Lymphgefässe sammeln überflüssiges Wasser zwischen den Zellen und helfen so, Stoffwechselrückstände, abgestorbene Zellen, überwältigte Viren und Bakterien sowie Fremdstoffe abzutransportieren. Dieses Wasser, die sogenannte Lymphe, wird zu den Lymphkonten geführt und da gereinigt. So fungiert das Lymphsystem als Kläranlage des Immunsystems. Dieses empfindliche Lymphsystem kann aus dem Gleichgewicht geraten und wird durch die manuelle Lymphdrainage wieder angekurbelt. Angezeigt ist eine Lymphdrainage bei folgenden Beschwerden:
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Stauungen
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Ödeme infolge von Venenbeschwerden
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nach Operationen (zur Abschwellung und verbesserten Wundheilung)
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nach Entfernung der Lymphknoten
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prophylaktisch bei Bestrahlung
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zur Verhinderung von Elephantiasis (Elefantenbeinen)